Hermann Rutkewitz (Lehrer in Odagsen 1955 - 1961) im Jahr 1957
Zu der Odagser Schule (siehe auch Die Odagser Schulgebäude) gehören natürlich auch ein oder mehrere Lehrer:
In den Adressbüchern von Einbeck von 1895 bis 1912 wird für Odagsen der Lehrer Adolf Geffers erwähnt, wie lange Herr Geffers praktiziert hat konnte ich noch nicht ermitteln.
Im Adressbuch von 1922 wird als Odagser Lehrer ein Gustav Höltje aufgeführt. Es liegt mir ein Bild von der Odagser Dorchschule 1926 (!!) vor. Ob der Lehrer auf dem Bild jener Gustav Höltje ist entzieht sich meiner Kenstnis. Daher also folgendes Bild : Unbekannter Lehrer von 1926
Im Adressbuch 1930 wird erstmals Herr Albert Falke erwähnt. Nach den Aufzeichnungen von Pastor Milbratz in seiner "Geschichte des Kirchenspiels Odagsen" ist Herr Falke zum 01.Oktober 1950 aus seinem Dienst ausgeschieden. Herr Falke muss Hauptlehrer hier gewesen sein, auf dem erwähnten Bild (von 1948) ist auch ein Herr Hülsen zu sehen. Im Jahre 1947 hat Harry Fehrensen die Klassen 1 bis 4 unterrichtet. Herr Falke war in dieser Zeit für die Klassen 5 bis 8 zuständig.
Dem Einbecker Adressbuch von 1952 ist zu entnehmen, das dort als Lehrer für Odagsen Hauptlehrer Helmut Köhler geführt wird. Helmut Köhler war seit der Rückkehr aus der Kriegsgefangenschaft 1950 bis zu seinem viel zu frühen Tod am 18. Mai 1953 Hauptlehrer in der Odagser Schule. Weiter sind in diesem Adressbuch noch Leokadia Guisdard, Hanna Schroeter und Otto Zimmer als Lehrer aufgeführt. Frl. Schroeter hat hier in Odagsen praktiziert, es liegt mir ein Klassenfoto von ca. 1950 vor.
Von April 1955 bis März 1961 war Hermann Rutkewitz, nach eigener Aussage in der Dassenser Schulchronik, an unserer Schule tätig. Seine Nachfolgerin, Ebba Ritter, soll bis ungefähr 1965 hier gelehrt haben.
Der letzte praktizierende Lehrer Fritz Petrat hat seine Lehrtätigkeit in Odagsen 1955 begonnen. Vorher war er von Dezember 1945 an Hauptlehrer in Kuventhal. 1957 wird er erstmals als Odagser Hauptlehrer (im Adressbuch aus diesem Jahr) geführt. Seine Lehrtätigkeit endete mit dem 31.07.1974 als die Schule in Odagsen endgültig geschlossen wurde. Herr Petrat verabschiedete sich in den wohlverdienten Ruhestand.
Im Adressbuch von 1967 wird noch eine Helene Schmidt mit der Berufsbezeichnung Lehrer aufgeführt, ob diese allerdings in Odagsen gearbeitet hat kann ich nicht sagen.
Die Geschichte der bürgerliche Eheschließung und damit des Standesamts und seiner Standesbeamten hier in Odagsen beginnt am 1. Oktober 1874. Preußen führte am 9. März 1874 die obligatorische Zivilehe mit einem vom Landtag am 23. Januar 1874 verabschiedeten Gesetz ein. In seiner "Geschichte des Kirchenspiels Odagsen" schreibt Erich Milbratz folgendes darüber:
Tatsächlich war das Standesamt Odagsen auch für Edemissen zuständig.
Standesbeamte in Odagsen:
01.10.1874 - ???
Bauernmeister Warnecke
im Einbecker Adressbuch von 1895/96 wird als Bauernmeister der Halbmeier August Schaper geführt. Es steht zu vermuten das dieser auch als Standesbeamter fungiert hat. Im Adressbuch von 1922 wird dieser letzmalig als Standesbeamter genannt:
??? (um 1895/96) - ??? (um / nach 1922)
August Schaper
im Einbecker Adressbuch von 1930 wird als Odagser Standesbeamter der Gastwirt Heinrich Kues geführt
um 1930
Heinrich Kues
bis/um 1957
Friedrich Schütte (vermutlich)
im Einbecker Adressbuch von 1957 wird als Odagser Standesbeamter dann bereits Gustav Wille geführt
ab/um 1957 - 01.02.1971
Gustav Wille
Das Standesamt befand sich seinerzeit im Wohnhaus der Familie Wille Odagsen Nr. 68 jetzt Zur Mühle 5.
hier ein Bild vom Odagser Standesamt
Hier finden Sie alle Ortsratsmitglieder und Ortsbürgermeister ab 1968
Zuerst in Tabellenform, anschließend als Schaubild.
DIe Ortsbürgermeister sind in Rot gehalten, Ortsratsmitglieder in Grün, bereits Verstorbene sind kursiv hinterlegt.